Eine Reise ins Herz der Geschichte von Peschiera del Garda

Der Offizierspavillon

Datum: 02-09-2024

intorno a noi 04

<p>In den stillen Straßen von Peschiera del Garda, neben dem Canale di Mezzo, steht ein Gebäude, das über zwei Jahrhunderte militärische, architektonische und kulturelle Geschichte bewahrt: <b>das Offizierspavillon</b>.</p><p>Im Herzen des 19. Jahrhunderts erbaut, um die österreichischen Offiziere und ihre Familien zu beherbergen, stellt der Pavillon eines der herausragendsten Beispiele neoklassizistischer Militärarchitektur des Österreichisch-Ungarischen Reiches dar. 29 Wohnungen, die sich zu langen, beleuchteten Korridoren öffnen, die wie kleine Stadtstraßen gestaltet sind, und eine zentrale Uhr, die das Leben der Festung bestimmte: jedes Detail erzählt von einer strengen, harmonischen und großartigen Vision.</p>


 

Gelegen auf dem historischen Piazza dei Quartieri Militari, war der Komplex Teil des umfassenderen städtebaulichen Plans der kaiserlichen Ingenieure, die Peschiera in eine der imposantesten Festungen Europas verwandelten. Der von Major Julius Bolza entworfene baumbestandene Park, die fünfeckigen Bastionen, die Promenade entlang des Kanals: alles entsprach einer strategischen, aber auch ästhetischen und sozialen Vision, inspiriert vom mitteleuropäischen urbanen Rationalismus.

Besucht von Königen, Adligen und königlichen Delegationen, war der Pavillon Zeuge einer intensiven Geschichte, die 1866 im Übergang zum Königreich Italien und im schrittweisen Abbau der militärischen Strukturen gipfelte.

Heute erlebt der Padiglione degli Ufficiali eine neue Ära: vom Symbol der kaiserlichen Macht zu einem Ort der Kultur und Schönheit, perfekt integriert in die städtische und natürliche Landschaft von Peschiera.

Seit 2017 ist die gesamte Festung UNESCO-Weltkulturerbe: eine Anerkennung, die den universellen Wert eines Werks feiert, in dem Mensch, Natur, See und Fluss im perfekten Gleichgewicht miteinander kommunizieren.

 

🏛️ Historische Kuriositäten über den Padiglione degli Ufficiali

 

📜 Elitäre Planung
Der endgültige Entwurf des Pavillons wurde vom berühmten Militärarchitekten Felix von Swiatkiewicz unterzeichnet, der die Struktur als eine echte noble Residenz für die kaiserlichen Offiziere konzipierte.

 

🕰️ Eine Uhr, um das Imperium zu markieren
Der zentrale Giebel des Gebäudes beherbergte eine große mechanische Uhr mit Glocken, die die Stunden am linken Ufer der Festung schlugen. Ihr Schlagen fand Echo in der Zwillingsuhr, die am gegenüberliegenden Ufer platziert war: ein Symbol für die perfekte Synchronisation des Österreichisch-Ungarischen Reiches.

 

🏰 29 Wohnungen, eine Miniaturstadt
Das Gebäude beherbergte 29 Wohnungen für Offiziere, Familien und Bedienstete. Die Innenräume waren durch lange, gepflasterte und helle Korridore verbunden, ähnlich kleinen städtischen Straßen, die Privatsphäre und Komfort bieten sollten.

 

🎖️ Berühmte Besuche
Zwischen 1852 und 1854 empfing der Pavillon hochrangige Persönlichkeiten: vom Herzog von Sachsen-Weimar bis zum Prinzen Friedrich Wilhelm von Preußen, bis hin zum Erzherzog Johann von Österreich. Sogar der König von Spanien sandte eine Delegation von Militäringenieuren zu Besuch.

 

🌳 Ein visionärer Garten
Der 1856 entworfene Park ist eines der wenigen Beispiele für einen öffentlichen Garten, der von Militärarchitekten in der Lombardei-Venetien entworfen wurde. Eine Promenade entlang des Canale di Mezzo vervollständigt seine Harmonie.

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